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Institut für Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie der Justus-Liebig-Universität Gießen
Im Präpariersaal des Instituts für Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie der Julius-Liebig-Universität Gießen erwerben Studierende grundlegende Kenntnisse über die Anatomie von Haustieren. Die intensive, praktische Auseinandersetzung mit der tierischen Anatomie ist ein wesentlicher Bestandteil der tierärztlichen Ausbildung und dient dazu, erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Dabei entwickeln die Studierenden ein umfassendes Verständnis sowohl für die statische Anatomie als auch für die dynamischen physiologischen Prozesse im tierischen Organismus.
Bei den Präparationen werden anatomische Details des Körpers freigelegt, die für klinische Anwendungen von Bedeutung sind. Die Lehrenden legen großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit den Präparaten und vermitteln die ethischen Grundsätze, die in der medizinischen Praxis und Forschung gelten.
Der große Präpariersaal bietet eine umfangreiche Sammlung von Knochenpräparaten unterschiedlicher Tierarten, ergänzt durch künstliche Modelle. Neben den Skeletten von Hund, Schaf, Huhn und Rind sind hier auch mehrere Pferdeskelette vorhanden. Im Laufe ihres Studiums können die Studierenden auf spielerische Weise die Knochen bestimmter Tierarten identifizieren und charakteristische Besonderheiten kennenlernen. Sie erhalten zudem die Möglichkeit, selbstständig an den Metalltischen zu präparieren und so praxisnah zu lernen – und zu staunen.
Ein Präpariersaal ist ein unverzichtbarer Teil der Ausbildung in den Lebenswissenschaften. Er vermittelt nicht nur fachliches Wissen und praktische Fertigkeiten, sondern fördert auch eine professionelle Einstellung der Studierenden.